Ein Loch im Ölgemälde, fehlendes Blattgold am Bilderrahmen, bröckelnde Stuckverzierungen an den Wänden, beschädigte Schnitzereien oder zerschlissene Polstermöbel – in altehrwürdigen Gemäuern gibt es immer etwas zu reparieren, zu restaurieren und zu sanieren. Vom 9. – 12. Mai 2024 können die Besucher den Restauratoren der Burg Hohenzollern über die Schulter schauen und Wissenswertes über alte und spezielle Handwerktechniken erfahren. Insgesamt 8 verschiedene Gewerke werden sich präsentieren:
Rekonstruktion historischer Stoffe
Peggy Wunderlich und Torsten Bäz von der Seidenmanufaktur Eschke haben sich auf die originalgetreue Reproduktion historischer Stoffe spezialisiert. Da oftmals keine genauen Vorlagen mehr existieren, arbeiten sich die Experten über den historischen Kontext von Epoche, zeitgenössischem Design und Material sowie mit aufwändiger Recherche zu Garnfeinheiten, Farben und Ornamente sowie mit technologischer Erfahrung bestmöglich an das Original heran. Auf teilweise denkmalgeschützten Maschinen weben sie feine Seidenstoffe und schwere Stilmöbelstoffe in Originaltreue.
Foto: Robert Beck, Burg Hohenzollern